Wenn ein Adler seinen jung geschlüpften Küken das Fliegen beibringen will, tut er das auf eine besondere Art und Weise. Da seine Jungen viel zu ängstlich sind, um den Versuch zum Fliegen zu unternehmen, stößt der Adler sie aus dem Nest. So sind sie gezwungen, ihre ersten Flugversuche zu unternehmen. Wenn alles gut geht, lernen die Jungen so das Fliegen – eine Sache, die für Raubvögel lebenswichtig ist. Doch niemals würde der Adler es zulassen, dass eines seiner Jungen abstürzt und zu Tode kommt. Vorher fliegt er unter die taumelnden Jungen und fängt sie mit seinen starken Flügeln auf.

So ist es auch mit uns als Gläubige. Gott möchte seine Kinder heranziehen, damit sie wachsen und im Glauben erstarken. Dazu wirft er uns schon mal aus dem „Nest bequemer Umstände“ heraus, damit wir lernen, die „Flügel des Glaubens“ zu benutzen. Doch in den Turbulenzen des Lebens, die für gefährlich erscheinen, sind wir nie allein (Jesaja 43,2), und er wird es nicht zulassen, dass wir über unser Vermögen versucht werden (1. Korinther 10, 13). Er weiß, dass wir schwache Geschöpfe sind, und wird nicht erlauben, dass wir „zu Boden stürzen“ und Schaden nehmen.

Halte daran im Glauben fest!