Als im Altertum in Rom gehungert wurde, sandte Nero nach Ägypten und ließ Sand holen, um damit die Arenen zu bestücken. So hielten sich dann die Leute bei Spaß und Spiel die Bäuche vor Lachen – aber die Bäuche waren leer und knurrten vor Hunger.

Auch heute werden große Anstrengungen in manchen Kirchen unternommen, um die Leute bei Laune zu halten. Große Shows werden zelebriert, damit die Leute etwas haben, was in ihren Ohren kitzelt und ihre Sinne berauscht. Aber – die Seelen bleiben leer und hungrig.

Lasst doch den Sand in Ägypten! Reicht den Menschen lieber das Brot des Lebens! Denn Tage kommen, da werden die Menschen nach diesem Brot hungern, aber es nicht mehr finden können (vgl. Amos 8,11–12). Heute ist noch ein Tag der Gnade, wo die gute Botschaft von Jesus Christus verkündigt und die Seele mit Gutem erfüllt werden kann!