Wohin die Augen unseres Kopfes gerichtet sind, ist wichtig. Im Straßenverkehr und bei vielen anderen Gelegenheiten. Wohin die Augen unseres Herzens (Epheser 1,18) gerichtet sind, ist noch wichtiger. Wir sollen auf Jesus sehen. 

Wenn wir auf ihn sehen, hat das Folgen:

Für uns selbst. Wir werden gestärkt und ermutigt. „Betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet“ (Hebräer 12,3).

Für andere. Wir strahlen etwas von der Herrlichkeit des Herrn wider. „Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist“ (2. Korinther 3,18). Wir denken hier an Mose, dessen Angesicht strahlte, nachdem er in Gottes Gegenwart gewesen war.

Für Christus. Es erfreut sein Herz, wenn wir zu ihm sehen. Wir erkennen das in der Bildersprache des Hoheliedes. „Du hast mir das Herz geraubt, meine Schwester, meine Braut; du hast mir das Herz geraubt mit einem deiner Blicke“ (Lied der Lieder 4,9).

Mit den Augen des Kopfes blicken wir nicht ständig zum Himmel. Es könnte uns sonst die Frage erreichen: „Was steht ihr da und seht hinauf zum Himmel?“ (Apostelgeschichte 1,11). Aber die Augen unseres Herzens sollen stets auf Jesus im Himmel gerichtet sein. Blicke auf ihn!