Im August 2005 fegte Hurrikan Katrina mit Windgeschwindigkeiten bis zu 300 km/h über den Süden der USA hinweg. Er richtete Milliardenschäden an und forderte über 1000 Opfer.

Der Hurrikan ist einer der zerstörerischsten Stürme überhaupt. Ein typisches Merkmal ist jedoch das so genannte Auge, eine Zone im Zentrum des Hurrikans, die absolut windstill und niederschlagsfrei ist.

Auch über das Leben eines Gläubigen fegt so mancher Sturm hinweg. Wie tröstlich ist es daher, dass es mitten in jedem Sturm eine „wind- und niederschlagsfreie Zone“ gibt – in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus.

Ein beeindruckendes Beispiel davon gibt uns David. Als er vor seinem ungezügelten Sohn Absalom fliehen musste, brach solch ein Sturm in seinem Leben los. Doch was schrieb er, als er sich, umringt von Feinden und vom Tod bedroht, wahrscheinlich unter freiem Himmel schlafen legte? „Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn der HERR stützt mich.

Nicht fürchte ich mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum wider mich gesetzt haben“ (Ps 3,5–6). Um ihn herum tobte der Sturm, aber in Gemeinschaft mit seinem Gott konnte er sich in Frieden sowohl niederlegen als auch schlafen, denn der HERR allein ließ ihn in Sicherheit wohnen (vgl. Ps 4,8).