Nicht wahr: Wer Schnee schippt, unterzieht sich einer mühehevollen Arbeit, die oft nur langsam sichtbare Resultate bringt. Und das erfahren viele. Tausende schippen nach einem Schneefall. Und sie tun das hauptsächlich vor dem eigenen Haus. Die ganze Gegend freizuschaufeln wäre hoffnungslos. Und so schaufelt man eben in seinem eigenen Bereich. Erreichen aber „kraftvolle Sonnenstrahlen“ das verschneite Gebiet, schmilzt alles in kurzer Zeit wieder weg. Was Myriaden von Schnee-Schippern nicht schafften, erledigt die Sonne im Handumdrehen.

Das erinnert mich an die Bemühungen vieler Gläubigen, unangenehme und böse Dinge zu beseitigen. Wir tun das in unserem kleinen Bereich, dort soll wenigstens Gerechtigkeit gefunden werden. Die Welt an sich bleibt aber ungerecht. Wenn jedoch die Sonne der Gerechtigkeit (Mal 3,20) aufgehen wird, wenn der Herr Jesus erscheinen wird, ja, dann wird die Ungerechtigkeit global und in kurzer Zeit verscheucht werden!