Deine Hilfsquelle
Lieber gläubiger Freund,
Was die Wichtigkeit angeht, steht das Gebet dem Wort Gottes nur wenig nach. Wenn du eine Vorstellung davon bekommen willst, wie wichtig es ist, dann nimm deine Bibel und lies das Lukasevangelium und unterstreiche alle Stellen, wo Jesus betete. Bedenke, dass Er eine göttliche Person war und doch hier auf der Erde oft betete. Oder lies die Briefe von Paulus und was er über Gebete schreibt: „Nacht und Tag über die Maßen“, und so weiter. Wenn Paulus beten musste, dann du und ich erst recht.
Du kannst einfach für alles und jedes beten (vgl. Phil 4,6–7). Nichts ist zu gering. Unser Gott ist groß genug, sich auch der geringsten Not anzunehmen. Entlaste dein Herz und bring deine Bitten mit Danksagung vor. Ob die Antwort deinen Wünschen entspricht oder nicht, du wirst zumindest seinen Frieden ins Herz bekommen.
Vergiss auch die Fürbitte nicht, das Gebet für andere, seien sie errettet oder nicht. Es besteht die Gefahr, dass wir in unseren Gedanken und Gebeten engstirnig werden. An andere zu denken ist immer mit großem Segen verbunden.
Lass uns auf jeden Fall beten, und zwar „unablässig“. Bleibe in einer Haltung der beständigen Abhängigkeit und des Wartens auf Gott. Lass dein Herz immer im Geist des Gebets sein, selbst wenn du nicht immer auf den Knien sein kannst. Es hilft nicht nur, sondern bewahrt auch.