Die Frau Lots, deren Name nicht genannt wird (vgl. Joh 10,3), hatte erlebt, wie Gott sie durch die Energie eines Glaubensmannes aus der Hand der Feinde rettete (1. Mo 14); es wurde für sie gebetet (vgl. 1. Mo 18); sie hatte einen gerechten Mann (2. Pet 2,8); in ihrem Haus fand sich ein symbolisches Zeichen der Absonderung (1. Mo 19,3); sie erlebte göttliche Wunder (1. Mo 19,11); sie wurde ernst vor dem kommenden Gericht gewarnt (1. Mo 19,12ff) und schließlich durch die dienstbaren Geister aus der Stadt des Verderbens herausgeführt (1. Mo 19,16); ja, sie war beinahe gerettet – und verlor doch ihr Leben (vgl. Lk 17,33)! Der Blick zurück genügte, um dem Gericht Gottes anheimzufallen. Ihre Umkehr“ bewies, dass sie den Befleckungen Sodoms nur äußerlich entflohen war, aber in ihrem Herzen noch an dieser bösen Stadt hing und dass sie Gottes Gebot verachtete (vgl. 2. Pet 2,20–22).

Für jeden, der sich Christ nennt, liegt darin eine ernste Warnung. Deshalb: “Erinnert euch an Lots Frau!“ (Lukas 17,32)