Wenn sich Leute nach dem Wohlergehen eines Unternehmens erkundigen, fragen sie oft, ob der Umsatz stimmt. Sie wollen dann auch wissen, ob die Maschinen den ganzen Tag laut rappeln und alle Mitarbeiter einen gestressten Eindruck machen. Doch Umsatz und Wirbel kann jeder machen: Man muss nur Ware zu Billigpreisen verschleudern. Und wenn dann der Jahresabschluss steht, wird spätestens klar, dass man vom Umsatz nicht leben kann. Es kommt auf etwas anderes auf: auf den Gewinn, auf das Ergebnis. Das ist die Königszahl!

Auch als Christen können wir im Dienst für den Herrn zu sehr auf den „Umsatz“ schielen. Hauptsache, es wird was getan. Hauptsache, es zeigt sich „Leben“ (was immer man darunter verstehen soll). Es muss gewirbelt werden in jedem Eck. Doch darauf kommt es nicht an! Wirbeln kann jeder. Wichtiger ist die Frage, was an konkreten Ergebnissen sichtbar wird. Kommen Menschen zum Glauben? Werden Gläubige im Glaubensleben weitergeführt?

Natürlich: Die „Bilanz“ für Christen wird erst im Himmel erstellt. Aber sollten wir nicht ernsthafter danach trachten, dem Herrn effektiv zu dienen und nicht nur Aktionismus zu entfalten?