Gott hat Christus hoch erhoben und ihm einen Namen gegeben, der über jedem Namen ist (Phil 2,9). Das ist die objektive Seite der Erhöhung Christi.

Paulus wollte Christus an seinem Leib, sei es im Leben oder im Sterben, hoch erheben (Phil 1,20). Das ist die subjektive Seite der Erhöhung Christi.

Oder sagen wir es so: Der Herr Jesus nimmt den höchsten Platz zur Rechten der Majestät in der Höhe ein. Er ist höher als die Himmel geworden. Zu dieser Erhöhung können wir nichts hinzufügen. Gott hat ihn ja erhoben. Aber wir können durch unser Leben dafür sorgen, dass Christus in den Augen der Menschen größer wird.

Dann sind wir wie ein Fernrohr. Ein Fernrohr macht den Gegenstand, den man betrachtet, nicht größer, aber er erscheint größer – man kann ihn genauer sehen. Und so sollte unser Leben im Blick auf Christus sein.