Im ersten Teil haben wir gesehen, dass Joseph Benjamin zweimal das fünffache Teil seiner Brüder gibt. Gott hat seinen Christus für immer über seine Brüder erhoben und ihn „fünffacher“ Ehre für würdig erachtet.
Doch auch wir wollen Christus die „fünffache Ehre“ geben. Jeder Dienst soll zuerst Ihm gelten und erst dann den Empfängern. Den ersten Rang haben die Opfer des Lobes, die nur für Ihn sind, und erst an zweiter Stelle kommen die Opfer des Wohltuns und Mitteilens für andere (Heb 13,15–16).
Die gläubigen Mazedonier sind da ein schönes Beispiel. Trotz tiefer Armut hatten sie ihre Portmonees freigebig für Paulus geöffnet, aber nicht ohne sich selbst zuerst dem Herrn zu geben (2. Kor 8,5).
Auch die Braut im Hohenlied handelte so. Von den 1200 Sekeln, die die Frucht ihres Weinbergs eingebracht hatte, sollten zuerst 1000 Sekel Salomo zukommen, die restlichen 200 waren für die Hüter der Weinberge. Salomo etwas zu bringen, war ihr fünfmal wichtiger als anderen Menschen etwas mitzuteilen.