Das Haus Gottes ist ein Haus des Gebets. Die, die in diesem Haus sind, sollen intensiv beten. Davon spricht Paulus in 1. Timotheus 2. Er zeigt einige wichtige Punkte:

  • Gebetsarten (1. Tim 2,1): Es werden keine monotone Gebete gesprochen, sondern es gibt eine Vielzahl von Arten oder Formen des Gebets: Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen. Kennen wir davon etwas von dieser Vielfalt in unseren gemeinsamen und persönlichen Gebeten?
  • Gebetsgegenstände (1. Tim 2,2): Es werden keine einsilbigen Gebete gesprochen, bei denen der Blick nicht über den Tellerrand der örtlichen Versammlung hinausblickt. Es zeigt sich auch hier Vielfalt: alle Menschen und alle Herrscher.
  • Gebetsziel 1 (1. Tim 2,2): Es wird gebetet, damit Gläubigen ein Leben führen können in Gottseligkeit und würdigem Ernst. Sie wollen kein Lehnstuhlchristentum haben, sondern Möglichkeiten im Werk des Herrn ausnutzen können. Zu Gottes Ehre!
  • Gebetsziel 2 (1. Tim 2,3–4): Es wird gebetet für alle Menschen, damit sie errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Zu Gottes Ehre!
  • Gebetshaltung (1. Tim 2,8): Es wird gebetet, indem innere, moralische Voraussetzungen beachtet werden: 1.) Heilige Hände aufheben: Ein Leben in Heiligkeit, das von anderen gesehen werden kann. Eine Weisung im Blick auf sich selbst. 2.) Ohne Zorn: Wir sollten keine Zorn über unsere Mitmenschen hingehen. Eine Weisung im Blick auf andere. 3.) Ohne zweifelnde Überlegung: Wir sollen nicht Gottes Wort und Verheißungen hinterfragen. Eine Weisung im Blick auf Gott.