Gott segnet uns Menschen. Das finden wir schon auf dem ersten Blatt der Bibel (1. Mo 1,22). Wir können grundsätzlich drei Segnungen unterscheiden. Es gibt ...

  • Segnungen, die alle Menschen haben, weil sie Gottes Geschöpfe sind: Hierzu gehören Essen und Trinken, Wohlbefinden, Regen und fruchtbare Zeiten und vieles andere mehr. (Natürlich werden diese Segnungen unterschiedlich verteilt, aber das Prinzip bleibt gleich.)
  • Segnungen, die alle Gläubigen (aller Heilszeitalter) haben, da sie mit Gott in Verbindung stehen: Wir denken an das neue Leben, das die Voraussetzung ist, um Gemeinschaft mit Gott zu haben, dann die Sündenvergebung, Gebetserhörungen und vieles andere mehr. (Ob die Segnungen den Gläubigen immer bekannt waren und von ihnen definiert werden konnten, steht auf einem anderen Blatt.)
  • Segnungen, die Christen haben: Christen sind gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus (Eph 1,3). In ihnen wohnt der Heilige Geist, sie gehören zum Leib Christi und zu seiner Braut und bilden das Haus Gottes. Sie haben Segnungen, die Gläubige anderer Heilszeitalter nicht hatten oder nicht haben werden. 

Für welche Segnungen danken wir Gott und welche erbitten wir von ihm? Wenn unser Gebet sich nur um irdische Dinge dreht, dann bleiben wir hinter dem zurück, was ein Menschen genießen kann, der zur Gemeinschaft mit Gott berufen ist. Wenn wir nur für Dinge beten, für die auch genauso gut ein Glaubender des Alten Testaments beten konnte, dann bleiben wir hinter dem zurück, was Gott uns als Christen geschenkt hat.

Deshalb: Was sind uns die typisch christlichen Segnungen wert? Und leben wir wirklich in ihnen?