Dreimal wird in Richter, Kapitel 14, berichtet, dass der junge Simson etwas seinen Eltern nicht erzählte. Das verschwieg er:

  • Die Tötung eines Löwen. (Vers 6)
  • Die Herausnahme von Honig aus dem toten Löwenkörper. (Vers 9)
  • Das Rätsel, das er den Philistern gestellt hatte. (Vers 16)

Warum hat er das den Eltern nicht verraten? Lag es nicht daran, dass seine Eltern protestieren konnten:

  • Warum hast du als Nasiräer ein Tier getötet (vgl. 4. Mo 6,6–7)?
  • Warum hast du einen Tierkadaver berührt?
  • Warum hast du solchen Kontakt mit Philistern?

Er mochte für alle drei Dinge keine direkte Bibelstelle gegeben haben, die das verbot, aber Simson ahnte, dass das alles nicht so gut gewesen sein mag. Deshalb sagte er nichts.

Junge Menschen sagen schon mal: „Meine Eltern verstehen das doch ohnehin nicht. Deshalb rede ich nicht darüber.“ Aber liegt der wahre Grund nicht darin, dass man den Protest der Eltern fürchtet? Und ist es dann wirklich gut, zu verheimlichen?