Als Gott die böse Stadt Sodom zerstören wollte, tat er es nicht sofort, sondern führte den  Gerechten Lot heraus. Wir fragen uns: Wie konnte das nur passieren, dass ein Gerechter in einer derart verruchten Stadt wohnte?

Lot war ein Mitläufer

Dreimal sagt die Schrift, dass Lot mit Abraham zog (1. Mo 12,4; 13,1.5). Er war ein Mitläufer. Es fehlte ihm die Überzeugung und Entschiedenheit eines Abrahams. Er ging einfach nur mit dem mit, der als Fremdling umherzog und aus Überzeugung in Zelten wohnte. Als sich dann ihre Wege trennten, nahm Lot wie von selbst Kurs auf Sodom.

Lot hatte keinen Altar

Abraham hatte einen Altar, was die Schrift an mehreren Stellen bezeugt (1. Mo 12,7 etc.). Lot hatte keinen. Die Gemeinschaft mit Gott spielte in seinem Leben kaum eine Rolle. Wer nicht in Gemeinschaft mit Gott lebt, hat keine Kraft, um den Verlockungen der Welt standzuhalten.

Lot hatte falsche Wertmaßstäbe

Als Lot und Abraham sich wegen des Streites der Hirten trennen wollten, zeigte sich, was in Lots Herzen war: Er dachte nur an sich und an seinen Wohlstand.Und Lot hob seine Augen auf und sah die ganze Ebene des Jordan, dass sie ganz bewässert war (bevor der HERR Sodom und Gomorra zerstört hatte) gleich dem Garten des HERRN, wie das Land Ägypten.“ Die Liebe zum Ich und zum Geld pflastern den Weg in die Welt!

Sind wir aus Überzeugung Fremdlinge? Pflegen wir die Gemeinschaft mit Gott? Haben wir die richtigen Prioritäten gesetzt?