Gott, der Schöpfer, bezeugte sich seinen Geschöpfen, den Menschen. Wir können dabei besonders an drei Zeugnisse denken. Diese drei Zeugnisse werden in Römer 1 und 2 und 3 genannt.
1.) Das Zeugnis der Schöpfung (Röm 1). „Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart ... weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart – denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, damit sie ohne Entschuldigung seien“ (Röm 1,18–20). In dem Sichtbaren, in der Schöpfung können die Menschen etwas von Gott erkennen.
2.) Das Zeugnis des Gewissens (Röm 2). „Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz,solche, die das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, wobei ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen“ (Röm 2,14.15). Gott benutzt das Gewissen, um Menschen auf ihre Schuld (vor Gott) aufmerksam zu machen.
3.) Das Zeugnis des Wortes Gottes (Röm 3). „Was ist nun der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst einmal sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden“ (Röm 3,1.2). Gott hat den Israeliten heilige Schriften (das Alte Testament) gegeben und sich ihnen dadurch offenbart. Heute kennen viele Menschen auch das Neue Testament und damit die Gerechtigkeit Gottes, wie sie sich im Evangelium offenbart (Röm 3,21 ff).
Gott hat sich auf verschiedene Weise offenbart. Wie reagieren Sie darauf?