„Die Augen des HERRN durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.“ 2. Chronika 16,9

Es ist eine große Ermutigung, zu wissen, dass die Augen Gottes stets auf der ganzen Erde unterwegs sind, um solche zu finden, an denen Er sich mächtig erweisen kann. Doch verbindet Gott die Verheißung seiner Hilfe mit einer Voraussetzung auf unserer Seite: ein ungeteiltes Herz.

Was ist das für ein Herz? Es ist ein Herz, das sich Gott ganz öffnet, ihm alles übergibt, nur für ihn da sein will und an ihm genug hat. Haben wir ein ungeteiltes Herz? Oder klammert sich ein Teil unseres Herzens noch an menschliche Möglichkeiten und Hilfsmittel? Stützen wir uns wirklich ganz auf den Herrn? Wir wollen diese Fragen aufrichtig beantworten, denn wer möchte diesen ermunternden Vers nicht für sich in Anspruch nehmen?

Der König Asa, dem diese Verheißung gegeben wurde, war an sich ein Mann mit ungeteiltem Herzen (vgl. 2. Chronika 15,17). Er hatte das in der Schlacht gegen die Übermacht des kuschitischen Millionenheeres eindrücklich unter Beweis gestellt (2. Chronika 14). Doch gegen Ende seiner Regierungszeit verbündete er sich mit den Syrern, um den Angriff Baesas, des Königs von Israel, abzuwehren (2. Chronika 15). Hierbei stützte er sich nicht auf Gott, sein Herz war nicht ungeteilt. Die bittere Konsequenz davon war, dass er fortan beständig Krieg haben würde.

Wir sehen: Unsere Herzen müssen immer ungeteilt auf Gott gerichtet sein. Dann werden Gottes Augen beim Durchlaufen der ganzen Erde auch an uns hängenbleiben, und wir werden erfahren, wie mächtig er in jeder Situation helfen kann.