Wir wollen singen und Psalmen singen deiner Macht. (Ps 21,14)

Diese Erde ist der Schauplatz des Auf- und Abgangs vieler Könige und Machthaber gewesen. Manche haben ein gewaltiges Reich aufgerichtet, doch nach Ablauf der Zeit zeigte sich immer wieder, dass ihre Macht keinen unendlichen Bestand hatte.

Im heutigen Psalm ist die Rede von einem König, der sich einer Macht erfreuen kann, die nie schwindet: die Macht Gottes. Es kostet uns daher auch wenig Mühe, in diesem König einen größeren König als David, den Mann nach Gottes Herzen, zu erkennen: den Messias, Jesus Christus!

Der Herr Jesus ist wirklich ein besonderer König. Er sticht mit Kopf und Schulter über alle Könige dieser Erde hervor: Er ist der König der Könige.

An erster Stelle ist da natürlich die einzigartige Herrlichkeit seiner Person zu  nennen: Er ist der Sohn des lebendigen Gottes! Darüber hinaus zeigt sich seine Majestät auch in der Art und Weise, auf die Er an die Macht kommt: Er eignet sich den Thron nicht auf unrechtmäßige Weise an, indem Er Macht und Gewalt gebraucht. Er hat seinen Herzenswunsch Gott bekannt gemacht (V. 3), und Gott hat sein Vertrauen nicht enttäuscht.

Allerdings ging der Weg zum Thron über das Kreuz von Golgatha. Es war ein Leidensweg, der im Tod endete. Und dann: „Leben erbat er von dir, du hast es ihm gegeben.“ Gott hat Ihn aus den Toten auferweckt und Ihn mit Ehre und Herrlichkeit im Himmel gekrönt. Nun darf Er auf Gottes Thron sitzen, und später bekommt Er einen Thron hier auf der Erde, wo seine Herrschaft kein Ende haben wird. Sollten wir, die wir diesen König als unseren Herrn und Heiland kennen dürfen, seine Stärke nicht mit Psalmen besingen?