Lasst uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein (1. Thes 5,6).

Die Welt schläft. Wie ein Schlafender die Realität um sich herum nicht wahrnimmt, so nehmen die Menschen dieses Zeitlaufs die großen Realitäten, die nur das Auge des Glaubens erkennen kann, nicht wahr. Gott, der Schöpfer, die Herrlichkeit des Evangeliums, das kommende Gericht sind vor ihren Augen verborgen.

Wir Christen sollen nicht schlafen, sondern hellwach sein, wenn es um die geistlichen Dinge geht, um die Dinge, die den Herrn Jesus Christus und sein Kommen betreffen. Das Schlafen passt zu denen, die (moralisch) zur Nacht gehören, aber nicht zu denen, die mit dem Tag verbunden sind (1. Thes 5,7.8).

Aber was ist, wenn wir eingeschlafen sind? Dann gilt es, so schnell wie möglich aufzuwachen. Bei dem natürlichen Schlaf hat man keine Möglichkeit, sich selbst aus dem Schlaf zu reißen, aber bei dem geistlichen Schlaf ist das sehr wohl möglich. Zwei Bibelstellen belegen das:

„Und dieses noch, da wir die Zeit erkennen, dass die Stunde schon da ist, dass wir aus dem Schlaf aufwachen sollen; denn jetzt ist unsere Errettung näher als damals, als wir gläubig wurden: Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. Lasst uns nun die Werke der Finsternis ablegen, die Waffen des Lichts aber anziehen“ (Röm 13,11.12). 

„Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!“ (Eph 5,14). 

Also: Wache auf, denn die Errettung und der Tag Christi sind nahe; und wache auf, damit du das Licht Christi siehst!