Als der Herr Jesus sein Mahl eingesetzt hat, sprach er zu einen Jüngern die feierlichen Worte: „Dies tut zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19). Lukas verbindet das mit dem Austeilen des Brotes.

Später hat der verherrlichte Herr dem Apostel Paulus seine Gedanken über sein Mahl mitgeteilt. Dabei wurde dem Paulus offenbart, dass der Herr sowohl beim Austeilen des Brotes als auch beim Austeilen des Kelches gesagt hat: „Dies tut zu meinem Gedächtnis“ (1. Kor 11,24.25).

Wenn wir zusammenkommen, um Brot zu brechen (Apg 20,7), wollen wir an den Herrn Jesus denken. Er bittet uns darum. Und ganz besonders wollen wir an ihn denken, wenn Brot und Kelch durch die Reihen der Versammelten gehen.

Können wir nicht wenigstens diese wenigen Minuten ganz mit ihm beschäftigt sein? Petrus, der es nicht vermochte, nachts (!) mit dem Herrn eine Stunde zu wachen, gibt kein gutes Bild ab, und wird von uns auch so wahrgenommen. Aber was geben wir für ein Bild ab? Sind wir nicht in der Lage, einige Minuten nur an ihn zu denken?

Dies tut zu meinem Gedächtnis! Dreimal ruft es uns der Herr im Neuen Testament zu. Wollen wir seinem Wunsch nicht folgen?