Die Sadduzäer kommen zum Herrn Jesus. Sie wollen die Lehre der Auferstehung, die er verkündigt, lächerlich machen. Zu diesem Zweck haben sie einen Fall konstruiert: Eine Frau heiratet nacheinander sieben Brüder. Wenn sie nun alle im Himmel sind – was soll die Frau tun? Zu welchem Mann soll sie gehen? Soll sie den umarmen, mit dem sie zuerst verheiratet war, oder lieber den, mit dem sie zuletzt verheiratet war? Das Ganze ist absurd, nicht vorstellbar. Also kann es auch nicht so sein. Das ist die Logik der Sadduzäer. Siehe Markus 12,18–23.

Der Herr Jesus stellt ihnen drei Punkte im Blick auf die Auferstehung vor:

  • Die Schriften. Die Sadduzäer sollten das glauben, was Gott gesagt hatte, und nicht ihren eigenen Überlegungen. Gott hatte von Auferstehung geredet und das galt es anzunehmen. Siehe Markus 12,24.26.
  • Die Kraft Gottes. Es liegt außerhalb menschlicher Kraft, eine Auferstehung zu bewirken. Aber für den allmächtigen Gott ist es kein Problem. Siehe Markus 12,24.
  • Die veränderten Verhältnisse im Himmel. – Im Himmel gibt es keine Eheleute und keine geschlechtlichen Unterschiede zwischen den Menschen mehr. Die groteske Situation, die sie sich ausgemalt hatten, wird nie entstehen. Siehe Markus 12,25.

Die Sadduzäer wussten auf diese Aussagen des Herrn keine Antwort. Ihr großer Trumpf, den sie gewiss in den Auseinandersetzungen mit den Pharisäern oft ausgespielt hatten, stach nicht. Der Herr hatte sie widerlegt.

Ja, es gibt eine Auferstehung!