Der Gott der Herrlichkeit donnert, der Herr über großen Wassern (Psalm 29,3).

Vielleicht findest du diesen Vers gar nicht passend für den Tag des Herrn (oder auch für einen anderen Tag). Wer wählt denn einen Text über Donner? Er wurde ausgewählt, weil der herrliche Ausdruck in genau derselben Wortwahl nur zweimal in der Schrift vorkommt: „der Gott der Herrlichkeit“. Die andere Stelle ist Apostelgeschichte 7,2: „Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham.“ In unserem Psalm sehen wir die Größe und Herrlichkeit Gottes in der Natur. Siebenmal wird „die Stimme des Herrn“ in Verbindung mit seinem kraftvollen Wort erwähnt, mit der Er die ganze Schöpfung beherrscht. Bewundernd sprechen wir aus: Wie groß bist Du!

Die Himmlischen werden aufgerufen, sich vor dem Herrn niederzubeugen und Ihm Herrlichkeit und Stärke zu geben. In seinem Palast sagt jeder: Herrlichkeit! So dürfen wir bereits auf der Erde Gott in seinem Haus großmachen.

Wir ehren Ihn als den Schöpfer-Gott und als den Heiland-Gott. Er thront als König immer und überall, sogar über die größte „Natur“-katastrophe der Menschheitsgeschichte, die Sintflut. Das Gericht kommt über die Gottlosen, doch sein Volk segnet Er mit Frieden. Der Gott der Herrlichkeit, der den Donner ertönen lässt, hat Abraham seine Stimme hören lassen, um ihn zu segnen und ihm seine Gunst und Güte zu erzeigen für Zeit und Ewigkeit. Der Gott, groß an Macht und Majestät, ist genauso groß in seiner Liebe und Gnade. So ist unser Gott!