Die Treuen behütet der Herr (Psalm 31,24).

In die Enge getrieben und umringt von vielen Feinden, die alle möglichen Pläne schmiedeten, ihm seines Lebens zu berauben, fühlte David sich verraten. Die Feindschaft, der Betrug und die Lästerungen hatten sein Herz gebrochen. Die Angst hatte David gehörig im Griff und er dachte sogar, dass Gott ihn aus den Augen verloren hat (Vers 23).

Es sah nicht gut aus für David; langsam aber sicher drohte er im Morast der Verzweiflung zu versinken. Doch als das Wasser ihm bis zum Hals gestiegen war, rief er zu dem Herrn um Hilfe und hat erfahren dürfen, dass der Herr seine Treuen behütet. Gott hat diese Erfahrung in seinem Wort aufzeichnen lassen, um dich und mich zu ermutigen.

Bist du momentan niedergeschlagen und siehst keinen Ausweg aus deinen Schwierigkeiten? Klammere dich an Gott fest. Er hört das Flehen und Rufen seiner Getreuen. Petrus fing an zu sinken und schrie in seiner großen Not: „Herr, rette mich!“ Sogleich streckte Jesus ihm die Hand aus und ergriff ihn (Mt 14,30.31). Jairus, dessen Tochter im Sterben lag, flehte den Herrn Jesus inständig an, mit ihm mitzukommen ... „Und Er ging mit ihm“ (Mk 5,23.24).

Das sind nur einige Beispiele, die zum Ziel haben, unser Vertrauen auf den Herrn zu setzen, damit wir auf dem Weg des Ausharrens und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben (Röm 15,4).

Der Herr bewahrt die Getreuen; lasst uns unsererseits den Herrn lieben und heute den Platz aufsuchen, wohin Er die einlädt, denen Er Güte erwiesen hat. In der Glut seiner Drangsal hat der Herr Jesus sich selbst für unsere Sünden gegeben. Mit David dürfen wir jubeln: „Gepriesen sei der HERR! Denn wunderbar hat er seine Güte an mir erwiesen.“