In Jesaja 53 (und die letzten Verse von Kapitel 52 gehören thematisch dazu) finden wir vorrangig ein Zwiegespräch zwischen Gott und seinem Volk über den Messias, indem teilweise ähnliche Gedanken geäußert werden.

Doch kann man auch eine gewisse chronologische Abfolge in diesem Abschnitt erkennen, die einen Panoramablick auf das Leben des Herrn Jesus gewährt. Lasst uns sehen:

  • Die Ankündigung (Vers 1): Wer glaubte schon den Propheten, die Jesus angekündigt haben?
  • Seine Geburt (Vers 1): Wer hat in dem Baby Jesus den Arm Gottes gesehen?
  • Seine verborgenen Jahre (Vers 2): Er wuchs wie ein Wurzelspross, der unscheinbar ist, vor Gott auf.
  • Die Wertung der Menschen (Vers 2): Die Menschen fanden nichts Beeindruckendes an dem Sohn des Zimmermanns.
  • Sein öffentlicher Dienst (Vers 3): Er wurde verachtet und für nichts geachtet. Sie wollten ihn nicht.
  • Seine Leiden im Dienst (Vers 4): Er trug die Leiden und Schmerzen der Menschen in seinem Herzen.
  • Das Kreuz (Vers 5): Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm.
  • Unser Zustand (Vers 6): Die, für die er starb, waren verirrte und eigenwillige Schafe.
  • Seine Haltung (Vers 7): Er war im Leiden stumm und ergeben.
  • Die Haltung der Menschen (Vers 8): Er wurde zum Tod verurteilt.
  • Seine Grablegung (Vers  9): Bei einem Reichen war er in seinem Tod.
  • Seine Auferstehung (Vers 10): Er verlängerte seine Tage, nachdem er das Schuldopfer gestellt hat.
  • Sein gegenwärtiges Handeln (Vers 10): Das Wohlgefallen Gottes gedeiht in seiner Hand.
  • Sein Wiederkommen (Vers 11): An diesem Tag wird er die Frucht der Mühsal seiner Seele sehen und sich sättigen.
  • Sein Sieg (Vers 12): Er wird mit Gewaltigen Beute teilen.
  • Seine sichtbare Herrlichkeit (Jes 52,12–14).

[In Anlehnung an eine Ausarbeitung von J.T. Mawson; einige der angeführten Punkte mag man auch etwas anders sehen.]