„Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu ihm hin, dass ihr nicht schnell in der Gesinnung erschüttern noch erschrecken lasst“ (2. Thessalonicher 2,1–2).

Das griechische Wort im Grundtext, das hier (in der Elberfelder Übersetzung, überarbeitete Fassung 2003) mit „Versammeltwerden“ übersetzt wird, kommt nur noch einmal im Neuen Testament vor. Und zwar in Hebräer 10,25. Dort ist die Rede davon, dass wir unser Zusammenkommen (O. Versammeltwerden) als Christen nicht versäumen sollen.

Wenn wir gern bei dem Versammeltwerden zur Entrückung dabei sein wollen und uns darauf freuen, dann sollten wir jetzt schon alles daransetzen, das Versammeltwerden zu dem Herrn Jesus hier auf der Erde nicht zu versäumen. Es ist etwas unglaubwürdig, wenn wir bei dem Gedanken an unser Versammeltwerden zum Herrn in der Herrlichkeit frohlocken, uns aber  wie eine Heuschrecke zu den Zusammenkünften schleppen -  wenn wir denn überhaupt anzutreffen sind. Ist es nicht absurd, eine Zusammenkunft zu versäumen, weil wir z.B. unbedingt ein WM-Spiel verfolgen wollen?

Wir wollen das Wort des David auch heute auf uns anwenden: „Ich freute mich, als sie zu mir sagten: Lasst uns zum Haus des Herrn gehen!“ (Ps 122,1).