Wir wollen nochmal einen Blick auf 1. Korinther 5 werfen. Folgende „Einteilung“ ist auch denkbar und möglicherweise hilfreich:

Wann sollte ein Ausschluss erfolgen?

Wenn erwiesenermaßen eine grobe Sünde bzw. sündiger Zustand vorliegt (Vers 1).

In welcher Haltung sollte ein Ausschluss erfolgen?

In aufrichtiger Trauer (Vers 2).

Was ist die Grundlage für einen Ausschluss?

Die Belehrung des Apostels und die Autorität des Herrn (Vers 3).

Wer sollte den Ausschluss vornehmen?

Die in der Gegenwart und Kraft des Herrn versammelte örtliche Versammlung (Vers 4.13).

Warum sollte der Ausschluss vorgenommen werden?

Um den Bösen zur Wiederherstellung zu führen und um die Versammlung zu reinigen (Vers 5+7).

Wie viele Personen müssen involviert sein, um auszuschließen?

Eine, denn ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig (Vers 6).

Was ist der Maßstab für das Wegreinigen der Versammlung?

Es ist unsere Stellung in Christus und der Tod dessen, der uns in diese Stellung gebracht hat (Vers 7–8).

Was bedeutet Ausschluss in der Konsequenz?

Man bricht den Kontakt mit so jemand ab (Vers 9).

Wer kann von dieser Zuchtmaßnahme betroffen sein?

Nur solche, die sich in der Mitte der Gläubige befinden und als Christen betrachtet werden/wurden (Vers 2.11).