Geoffrey T. Bull wurde drei Jahre lang von chinesischen Kommunisten eingekerkert, weil sie ihn – völlig zu Unrecht – für einen Staatsfeind hielten. Die Haftbedingungen waren miserabel. Aber nicht nur das: Geoffrey wurde einer Gehirnwäsche unterzogen. Tagaus, tagein wurde er psychisch gefoltert. Doch die eiserne Faust Satans konnte seinen Geist nicht zerstören und seinen Glauben nicht vernichten.

Im Rückblick schreibt er: „Ich überprüfte mich selbst hinsichtlich meines Glaubens. Viele Wogen und Wellen waren während der letzten drei Jahre hingegangen. Satan hatte nichts unversucht gelassen, mir mein Gottvertrauen zu nehmen oder doch empfindlich zu schwächen. Mein Verstand hatte derart gelitten und war so erschöpft, dass ich kaum wusste, wie ich denken sollte. Aber sicher sollte ich auch gar nichts festhalten, als dass der Sohn Gottes lebte und mein Erlöser war, dass er sein Blut für mich vergossen hatte. Ich war innerlich und äußerlich zerrissen und zerschunden worden, aber immer noch war ich mir bewusst: Ich bin getragen von ewigen Armen. In meinem Herzen befand sich noch das Zeugnis seines Geistes, immer noch triumphierend und immer den Angriffen des Feindes gewachsen. Ich wusste: Ich stehe mit beiden Füßen auf dem uneinnehmbaren und unerschütterlichen Fels der Zeiten, Jesus Christus, meinem Gott und meinem Herrn. Und während ich so da saß, quollen aus meiner Seele jene Worte, die Gott über alle anderen Äußerungen der Menschen stellt: Ich glaube!“

Auch dein Glaube wird angegriffen. Satan sichtet den Weizen. Doch dein Glaube wird nicht aufhören. Dafür sorgt der Herr: „Ich aber habe für dich gebetet, damit dein Glaube nicht aufhöre.“

[Zitat aus: G.T. Bull „When iron gates yield“; die deutsche Übersetzung „Am Tor der gelben Götter“ – erschienen im R.Brockhaus Verlag]