Ungerechtigkeiten haben mich überwältigt (Ps 65,4).

Jemand sagte einmal: „Gott, wenn Du existierst, dann zeige Dich“. Daraufhin las der Mann die Bibel. Er begegnete nicht Gott, sondern sich selbst. Haarscharf stand ihm sein eigener Zustand vor Augen und er wusste: Ich bin ein Sünder! Der Mann hatte jetzt ein Problem und schleuderte die Bibel in eine Zimmerecke. Ein paar Tage später nahm er das Buch erneut zur Hand und dann begegnete er Gott. Gott, der den Sünder liebt und seinen Sohn für Sünder gegeben hat.

Das größte Problem vieler Menschen ist, dass sie das Problem ihrer Sünden nicht kennen. Das ist doch normal, das macht jeder. Menschen lügen, betrügen, hinterziehen Steuern, tratschen... usw. Doch das größte Problem ist, dass sie damit kein Problem haben. Das Gewissen redet, doch die Ichsucht schreit.

Wenn jemand den Mut hat, sich selbst im Licht Gottes zu sehen, kommt er zu der Erkenntnis, dass er ein Sünder ist und dafür die Strafe Gottes verdient hat. Doch Gott hat seine Liebe zu uns bewiesen, indem Er seinen eigenen Sohn, den Herrn Jesus, auf die Erde sandte, um Ihn für uns sterben zu lassen. Gott hat das Gericht, das wir verdient hatten, über seinen eigenen Sohn hingehen lassen, so dass Sünder gerettet werden konnten. Alle, die an diese Heilstat glauben und den Herrn Jesus als ihren persönlichen Heiland und Seligmacher angenommen haben, dürfen wissen, dass alle durch sie begangenen Sünden gesühnt sind. Gemeinsam mit dem Dichter des Psalms 65 können sie sagen: „Ungerechtigkeiten haben mich überwältigt; unsere Übertretungen, du vergibst sie“.