Judas schreibt von Menschen, die sich Christen nennen und sich unter Christen aufhalten, die aber das Gericht treffen muss. Judas bemüht verschiedene Begebenheiten aus dem Alten Testament, um diese Leute zu charakterisieren und ihr Verderben klarzumachen:

  • Viele aus dem Volk Israel wurden wegen ihres Unglaubens vertilgt.
  • Sündige Engel wurden in ewige Ketten gelegt, weil sie ihre Stellung verlassen hatten.  
  • Sodom und Umgebung wurde wegen Unzucht eingeäschert.
  • Der Erzengel Michael lästerte nicht über den Teufel, sie aber lästern über Herrlichkeiten.
  • Kain nahte Gott ohne Vertrauen auf das Blut eines Opfers.
  • Für Bileam war Religion ein Mittel zur Bereicherung.

So lebten und leben diese Menschen: Sie sind ungläubig, sie halten sich nicht an die Ordnung Gottes, sie treiben Unzucht, sie lästern (im Gegensatz zu dem Erzengel Michael), sie lehnen die „Bluttheologie“ (wie sie es nennen) ab und betrachten das Christentum als Mittel zum Gewinn.

Judas bemüht aber auch die Natur, um uns auf einprägsame Weise klarzumachen, was das für Leute sind. Diese bösen Leute sind wie:

  • … unvernünftige Tiere, die ihren Trieben folgen.
  • ... Klippen, die unsichtbar und gefährlich sind.
  • … verheißungsvolle Wolken, die keine Erfrischung bringen.
  • Bäume, die keine Frucht bringen.
  • Meereswogen, die Dreck nach oben spülen.
  • Kometen, die keine Orientierung bieten.

Seien wir vor diesen Menschen auf der Hut!