In dem heutigen Abschnitt finden wir ein Stück aus der Geschichte Israels, das auch uns zur Belehrung geschrieben ist. Paulus schreibt den Korinthern, dass Gott an den meisten Israeliten in der Wüste kein Wohlgefallen hatte. Sie wurden in der Wüste niedergestreckt. Das ist für uns eine Warnung, „damit wir nicht nach Bösen Dingen begehren, wie auch jene begehrten“ (1. Kor 10,5.6). Die Israeliten waren nicht zufrieden mit dem, was der Herr ihnen gab. Und das ließen sie Ihn auch noch richtig spüren.

Sie sündigten weiter und empörten sich gegen Gott. Sie versuchten, Gott auf die Probe zu stellen, indem sie fordernd um Dinge baten, auf die sie gerade Lust hatten. Gott segnete sie während der ganzen Wüstenreise mit dem Manna, dem Brot, das vom Himmel herabkam. Von dieser Nahrung gab es jeden Tag genug. Jeder konnte es nach Belieben sammeln. Das Volk kam nicht zu kurz. Doch waren sie nicht zufrieden. Zu Mose sagten sie, dass ihnen vor dieser elenden Speise ekelte (4. Mo 21,5). Sie sehnten sich nach der Nahrung Ägyptens zurück.

Die Israeliten hatten das Manna, das Brot aus dem Himmel. Gott, der Vater, hat den Herrn Jesus aus dem Himmel auf die Erde kommen lassen. Er ist das Brot des Lebens (Joh 6,35). Brot für das Herz. Wer zu Ihm kommt, wird nie mehr Hunger haben. Wenn wir uns von Ihm ernähren, werden wir nach Belieben gesättigt werden. Und es ist für jeden Tag genug da. Die Israeliten haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. Durch den Herrn Jesus, dem Brot des Lebens, haben wir Leben bis in Ewigkeit. Das Leben mit Ihm ist mehr als ausreichend!