„... wie es für mich recht ist, dass ich dies in Betreff euer aller denke, weil ihr mich im Herzen habt, und sowohl in meinen Fesseln, als auch in der Verantwortung und Bestätigung des Evangeliums, ihr alle meine Mitteilnehmer der Gnade seid.“ Philipper 1,7

Als Paulus in Rom im Gefängnis war, blieb er dennoch im Herzen der Philipper gegenwärtig. Und das ist keine Kleinigkeit. Denn leicht geschieht es, dass wir Gläubige, die wir nicht mehr sehen, weil sie zum Beispiel krank geworden sind, auch aus unserem Herzen verschwinden lassen. Aus den Augen, aus dem Sinn!

Schnell passiert es auch, dass Gläubigen, die aufgrund von persönlichen Schwierigkeiten und einer Notlage sich nicht mehr unter dem Volk Gottes bewegen, irgendetwas angelastet wird. So nach dem Motto: „Gott wird schon seine Gründe haben, wenn er sie aus dem Verkehr zieht. Bestimmt liegt etwas Böses vor.“ William Kelly sagte sogar einmal, dass derartige Verdächtigungen gegenüber Dienern des Herrn der größte Kunstgriff Satans sei, der das Zeugnis wirksam zerstören würde.

Lassen wir uns vor solchen Verdächtigungen bewahren und halten wir auch heute Gottes Diener stets in unseren Herzen!