Die engste Straße der Welt ist die Spreuerhofstraße in Reutlingen (Stand: 2013). Dieses „Nadelöhr“ ist an seiner schmalsten Stelle lediglich 31 cm breit. Je nach Leibesfülle kann das Hindurchzwängen schon mal ganz schön Mühe machen.

Diese Enge lieben wir nicht so. Wir haben es gern großzügig und bequem. Auf der Autobahn und auf anderen Wegen.

Aber man sollte einen Weg nicht danach beurteilen, wie mühsam er zu gehen ist, sondern an welchem Ziel man ankommt. Was nützt einem die schönste Prachtstraße, wenn man an deren Ende in einen Abgrund stürzt?

Und das gilt auch für unser Leben:

Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden (Mt 7,13.14).

Wer durch die enge Pforte der Buße geht und auf den schmalen, unbequemen Pfad der Nachfolge Jesu – dessen Pfad wird im Leben, im Himmel enden.