„Demas hat mich verlassen, da er den jetzigen Zeitlauf lieb gewonnen hat, und ist nach Thessalonich gegangen“  (2. Timotheus 4,10).

Die Geschichte des Demas ist leider nicht einmalig. Auch heute gibt es viele, die dem Herrn gedient und sich trotzdem wieder der Welt zugewandt haben. Manche von ihnen sind so in die Sünde verstrickt worden, dass von ihrem einst blühenden geistlichen Leben nichts mehr zu sehen ist. Es ist schwierig, ihnen zu helfen, da sie sich oft allen geschwisterlichen Bemühungen verschließen. Doch unseren Gebeten können sie nicht „entkommen“! Lasst uns daher vermehrt zu Gott rufen, dass Er in seiner Gnade eine Umkehr bewirkt!

Vielleicht liest jemand diese Zeilen, der einen falschen Weg eingeschlagen hat und wieder zurückkommen möchte, dem dies aber nicht möglich zu sein scheint. Viele Hindernisse türmen sich auf und Satan raunt: „Alles, was du tun kannst, ist, dich ins Unvermeidliche zu fügen; du bist zu weit gegangen, jetzt gibt es kein Zurück mehr; außerdem kann es ohnehin nicht mehr so werden wie früher.“ Und so hörst du diese Stimme wie ein Echo in einem langen, leeren Korridor: „Hoffnungslos! Ausweglos! Außer Reichweite! Unmöglich!“

Doch Satan ist der Lügner von Anfang. Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Er ist bereit, den „verlorenen Sohn“ in die Arme zu schließen und einen wirklichen Neuanfang zu schenken. Noomi, David, Petrus und viele andere haben das erfahren dürfen. Warum nicht auch du? „Nehmt Worte mit euch und kehrt um dem HERRN; sprecht zu ihm: Vergib alle Ungerechtigkeit“ (Hos 14,2).