...am Morgen zu verkünden deine Güte, und deine Treue in den Nächten (Psalm 92,3).

Dieser Psalm ist speziell für den Sabbat, den Ruhetag, gedichtet worden. Da kann vom Trott des täglichen Lebens Abstand nehmen. Glücklich sind wir dann, wenn die Worte unseres Tagesverses für uns Wirklichkeit werden. Wenn wir dankbar für die kleinen Dinge sein können, die Gott uns in seiner Güte gegeben hat: Für die Nachtruhe, für die tägliche Nahrung und für Gesundheit, Kleidung und ein Dach über dem Kopf; aber auch für Gottes Treue, die wir in den schwierigen Zeiten, in den Nächten unseres Lebens erfahren. Das ist manchmal nicht einfach; dazu musst du dein Leben ganz in Gottes Hände geben.

Wenn wir uns Ihm ganz anvertrauen, dürfen wir seinen Frieden in unserem Herzen erleben. Auch wenn wir feststellen, dass es den Menschen, die sich um Gott und seine Gebote nicht kümmern, bestens geht. Dann sieht es so aus, als wenn Gott nicht da wäre und als wenn Er das Böse nicht strafen würde. Dasselbe überkam dem Dichter dieses Psalms. „Die Gottlosen sprossen wie Gras, und alle, die Frevel tun, blühen.“

Durch den Geist Gottes durfte er jedoch erkennen: Ihr Ende ist das Gericht Gottes. Wer ohne Gott und ohne Christus lebt, ist ohne Hoffnung in dieser Welt. Aber wer an Ihn glaubt, kommt nicht ins Gericht. Der Herr Jesus hat gesagt: „Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben!“

Um das zu bewirken, ist der Herr Jesus am Kreuz von Golgatha gestorben. Sollten wir Ihn dann nicht von ganzem Herzen loben? Und uns an den Werken seiner Hände erfreuen? Die Werke haben uns von verlorenen Sündern in geliebte Kinder Gottes verändert. Wir dürfen Teil der Familie Gottes sein. Wenn wir daran denken, „ist es gut, den Herrn zu preisen“. Halleluja!