Alle Völker sehen seine Herrlichkeit (Ps 97,6)

Leider ist dies noch Zukunftsmusik. Die Welt sieht Gottes Herrlichkeit kaum und noch weniger die des Herrn Jesus Christus, der jetzt im Himmel zur Rechten Gottes sitzt. Das wird sich aber alles ändern. Gott ist ja der König dieser Erde. Bald werden die Himmel sich öffnen, und Gottes Gesalbter wird als Reiter des weißen Pferdes zur Erde herabkommen, um für ewig König zu werden (Off 19). Es scheint so, als wenn der Psalmdichter dies schon geschehen sieht: „Feuer geht vor ihm her …, die Erde sieht es und bebt.“

Gottes Eingreifen in das Weltgeschehen ist für die, die Gott lieben, eine Quelle der Freude: Die vielen Küstengebiete (Inseln) werden sich freuen und die Töchter Judas frohlocken. Auch wir werden hierzu aufgerufen. Gott will der „Gott unserer Freude“ sein. Oder, so wie Paulus das sagte: „Freut euch in dem Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!“

Warum diese Freude? Das Leben auf der Erde ist doch nicht immer leicht? Nein, aber die Freude, die Gott gibt, übersteigt unsere irdischen Umstände. Paulus und Silas konnten Gott lobsingen, während sie sich mit blutendem Rücken im dunklen Kerker befanden. Unsere Freude finden wir nicht in den Umständen, sondern in Gott selbst und in dem Herrn Jesus. Und diese Freude nimmt uns niemand weg! Auch heute will Gott uns die Freude in Ihm schenken. Grund genug, Ihn wieder zu preisen: „Freut euch, ihr Gerechten, in dem HERRN, und preist sein heiliges Gedächtnis!“