Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns? (Röm 8,31)
Der zu lesende Abschnitt von heute beginnt mit dem Hass Ägyptens gegen das Volk Gottes. Danach kommen an die Reihe: die Plagen und der Auszug aus Ägypten, die Wüstenreise und Inbesitznahme des gelobten Landes.
Als Antwort auf den Hass Ägyptens wird uns in Vers 26–38 Gottes Kraft beschrieben. Der Machtkampf spielte sich zwischen Pharao und dem Herrn ab. Der Einsatz dafür: Gottes Volk.
Finsternis, Blut, Froschplage, Stechfliegen, Mücken, Hagel, Blitze und Tod waren die Pfeile, die Gott für seinen Bogen gebrauchte. Den Ägyptern wurde eine vernichtende Niederlage beigebracht.
Das ganze ökonomische, soziale und gesellschaftliche Leben wurde auf den Kopf gestellt; das Haus Ägyptens bekam unter dem Druck der Hand Gottes einen Knacks in allen Fugen. Zermürbt und geschlagen waren sie schlussendlich froh, als das Volk aus Ägypten wegzog, denn die Furcht vor ihnen war auf sie gefallen.
Gottes Vorkehrung für sein Volk kommt in den Versen 39–43 zum Ausdruck.
Gottes Treue hinsichtlich seines Volkes sehen wir in Vers 44.
Josua, der dies alles erlebt hatte, konnte am Ende seines Lebens für das ganze Volk bezeugen, dass nicht eine all der guten Verheißungen, die der Herr, ihr Gott, ihnen gegeben hatte, unerfüllt geblieben war. Alles war für sie eingetroffen. Vonseiten Gottes war nichts unerfüllt geblieben (Jos 23,14).
Gottes Kraft, Vorsehung und Treue mussten schließlich dazu führen, dass das Volk die Einsetzungen Gottes unterhalten und seine Gesetze bewahren würden.
Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist auch unser Gott; mehr noch, Er ist unser Vater. Möge seine Kraft, Vorsehung und Treue in Christus Jesus, unserem Herrn, dazu beitragen, Ihm – auf eine angemessene Weise – zu dienen und anzubeten.