Frage: Von den „Weiblein“ in 2. Timotheus 3,6.7 wird gesagt, dass sie immerdar lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. Warum können sie das nicht? Gott legt ihnen sicher keine Hindernisse in den Weg, denn Er will ja, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim 2,4). Wie ist diese Stelle zu verstehen?

Antwort: Diese Menschen, die schwach und gefühlsbetont sind, haben viel Schuld auf sich geladen. Sie wollen von ihren Begierden nicht lassen und sehen die Wahrheit nur als etwas an, was ihre innere Leere ausfüllen soll. Doch mit den Sünden brechen – nein danke. Aufgrund dieser falschen Haltung ist es kein Wunder, dass sie die Wahrheit nicht erkennen können!

Viele Juden erforschten eifrig die Schriften des Alten Testamentes (Joh 5,39) und glaubten doch nicht. In Johannes 5,44 fragt der Herr sie: „Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von Gott allein ist, nicht sucht?“ Sie konnten nicht glauben, weil sie Ehre bei Menschen und nicht bei Gott suchten. Sie waren zu groß in ihren Augen und passten deshalb nicht durch die enge Pforte.

Gibt es auch Dinge, die wir – trotz vieler Studien – nicht verstehen, weil wir liebgewordene Gewohnheiten nicht aufgeben wollen und weil wir die Ehre von Menschen so sehr lieben?