„Sie erfährt, dass ihr Erwerb gut ist; bei Nacht geht ihr Licht nicht aus.“

Die tüchtige Frau erfährt, dass ihre Arbeit gute Früchte gebracht hat. Das lässt sie jedoch nicht lässig werden, sondern spornt sie zu weiterer Treue und Ausdauer an.

Vielleicht lässt der Herr uns auch ab und zu erfahren, dass unsere Arbeit für ihn Frucht gebracht hat. Vielleicht hat unser Dienst zur Auferbauung der Seinen oder zur Bekehrung von Ungläubigen beigetragen. Oft bekommen wir das nur zu hören, wenn wir es vertragen können. Denn wie bei der tüchtigen Frau sollte uns das weder zu Stolz noch zu Lässigkeit verleiten, als hätten wir irgendetwas erreicht oder genug gearbeitet. Im Gegenteil: Durch solche „Erfolgsmitteilungen“ möchte uns der Herr zu weiterer Treue und Ausdauer ermutigen. Wir leben in der Nacht der Verwerfung des Herrn Jesus. Lasst uns das Licht unseres Zeugnisses nicht unter das Bett der Bequemlichkeit stellen. Es soll so lange leuchten, wie sein Schein anderen Menschen noch die richtige Richtung zeigen kann, und nicht erlöschen, bis der Bräutigam kommt.