In der Geschichte von der Heilung des Besessenen (Markus 5,1–20) werden uns insgesamt fünf Bitten mitgeteilt, die an den Herrn Jesus gerichtet wurden:

Vers 7: Der Dämon bittet, dass er nicht gequält wird.

Vers 10: Der Dämon bittet, dass er die Gegend nicht verlassen muss.

Vers 12: Die Dämonen bitten, in die Herde Schweine fahren zu können.

Vers 17: Die Gadarener reden dem Herrn zu, aus ihrem Gebiet wegzugehen.

Vers 18: Der geheilte Besessene wünscht, bei dem Herrn bleiben zu dürfen.

Die Bitten der Dämonen werden alle erhört! Die Bitte der ungläubigen Gadarener auch! Nur die Bitte des gläubig gewordenen Mannes nicht!

Hatte der geheilte Besessene nicht einen an sich guten Wunsch? Er bat doch bei dem Herrn sein zu dürfen, während die Dämonen mit ihm nichts zu schaffen (Vers 7) und die Gadarener ihn nicht haben wollten.

Doch der Herr erlaubte es nicht, weil er ihn bei den Seinigen zu einem Zeugen seiner Barmherzigkeit machen wollte.

Auch unsere Bitte bei dem Herrn Jesus in der Herrlichkeit sein zu dürfen, ist bis zu diesem Augenblick noch nicht erhört worden. Dies ist ein Beweis dafür, dass wir hier noch etwas für ihn tun sollen, der so viel für uns getan hat!

“Nur fürchtet den HERRN, und dient ihm in Wahrheit mit eurem ganzen Herzen; denn seht, welch große Dinge er an euch getan hat“ (1. Samuel 12,24).