Als Gott Hiob klarmachen muss, wie groß Er ist, stellt Er Hiob einen Querschnitt seiner gewaltigen Schöpfung vor, um ihm ansatzweise seine Größe klarzumachen. Unter anderem kommt der „Leviathan“ zur Sprache. Ein unglaublich großes Wassertier, vielleicht ein Saurier damaliger Tage. Gott fragt Hiob: „Wirst du mit ihm spielen wie mit einem Vogel?“ (Hiob 40,29) Bekanntlich wird Hiob derart beeindruckt, dass seine Gottesfurcht wieder in die richtige Balance gebracht wird: „Ich weiß, dass du alles vermagst und kein Vorhaben dir verwehrt werden kann. Wer ist es, der den Rat verhüllt ohne Erkenntnis? So habe ich denn beurteilt, was ich nicht verstand, Dinge, zu wunderbar für mich, die ich nicht kannte. Höre doch, und ich will reden; ich will dich fragen, und du belehre mich! Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche“ (Hiob 42,2–6).

In Lukas 12,4–7 macht der Herr seinen Jüngern ebenfalls klar, wen sie fürchten sollen. Die Jünger müssen aber nicht, wie Hiob, getadelt werden, Gott nicht zu unterschätzen. Sie werden ermutigt, Gott selbst über den Tod hinaus zu vertrauen. Um das klarzumachen, benutzt der Herr ebenfalls ein Tier, ein sehr kleines Tier: den Sperling. Dieser kleine Vogel erhält die ganze Aufmerksamkeit des großen Gottes. Und dann sagt der Herr zu „seinen Freunden“ (V.4): „... ihr seid vorzüglicher als viele Sperlinge“.

In der Furcht des HERRN ist ein starkes Vertrauen, und seine Kinder haben eine Zuflucht (Spr 14,26).