Was kommt dieses unsägliche „Ich schaffe das nicht“ (oder: „Ich vermag das nicht) über unseren Lippen?

Das geschieht dann, wenn wir auf uns blicken. So war es bei Mose: „Ich allein vermag dieses ganze Volk nicht zu tragen, denn es ist mir zu schwer. Und wenn du so mit mir tust, so bring mich doch um, wenn ich Gnade gefunden habe in deinen Augen, damit ich mein Unglück nicht ansehe“ (4. Mo 11,14.15).

Es geschieht auch dann, wenn wir auf die Macht des Feindes starren. Das taten die Kundschaftern an der Grenze zu Kanaan: „Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht gegen das Volk hinaufzuziehen, denn es ist stärker als wir“ (4. Mo 13,31).

Und ferner wird das passieren, wenn wir mit dem beschäftigt sind, was noch nicht erledigt ist – wenn wir auf die viele Arbeit sehen. „Und Juda sprach: Die Kraft der Lastträger sinkt, und es ist viel Schutt da, und so vermögen wir nicht [mehr] an der Mauer zu bauen“ (Neh 4,4).

Blicke auf Christus! Das tat auch Paulus, und so sagte er: „Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt“ (Phil 4,13).