Georg Müller, dem Waisenvater von Bristol, legte es sich aufs Herz, für die Errettung von fünf Menschen zu beten. Er betete Tag für Tag. Nach 18 Monaten bekehrte sich der Erste. Müller danke und betete weiter. Jahre später bekehrte sich der Zweite. Müller dankte und verharrte im Gebet. Jahre vergingen. Endlich bekehrte sich der Dritte von den fünf Menschen.

Müller pries Gott – und betete weiter. Als er das erzählte, waren bereits 36 Jahre des täglichen Gebets für diese Personen vergangen. Kurz vor seinem Tod kam der Vierte zum Glauben. Müller wird weiter gebetet haben. Doch die Bekehrung des Fünften erlebte er nicht – diese Seele bekehrte sich erst nach Müllers Tod.

Das soll uns ermuntern, mit Ausharren zu beten. „Haltet an am Gebet!“ Gott wird eine Antwort zu seiner Zeit geben.