Ich erinnere mich an eine junge Christin, die einen Diener Christi einmal fragte, was denn so schlimm daran sei, wenn Gläubige auf Partys gehen und sich dort mit den Ungläubigen zusammen amüsieren.

Darauf er: „Ich will deine Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Stell dir vor, du bist mit einem edlen, aufrichtigen Mann verlobt. Er bedeutet dir alles und ist in jeder Hinsicht deiner Liebe und deines Vertrauens wert. Eines Abends wird er kaltblütig von einem brutalen Attentäter umgebracht. Obwohl er einstweilen der Justiz entkommen ist, weißt du doch, wer der Mörder ist, und trägst dieses schreckliche Geheimnis mit dir herum. Die Zeit vergeht und eines Abends steht dieser Attentäter in schickem Anzug vor deiner Haustür. Nachdem er sich Zutritt verschafft hat, lädt er dich zu deinem größten Entsetzen unverfroren ein, mit ihm auf einen Ball zu gehen. Was würdest du in einem solchen Fall tun?“

„Was ich tun würde?“, sagte sie. „Ich würde ihn hinausjagen und ihm sagen, er solle mir ja nie wieder unter die Augen kommen.“ – „Sehr gut“, sagte der Diener Christi. „Dieser Attentäter ist die Welt. Ihre Hände sind blutverschmiert von der Ermordung des Bräutigams der Versammlung. Wie kannst du da fragen, ob es schlimm sei, sich mit ihr gemeinsam zu vergnügen?“

Das genügte. Ihr waren die Augen geöffnet worden. Sie hatte sich ihre Frage selbst beantwortet.


Fußnoten:

  1. mso-style-name:“Normale Tabelle“; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:““; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin-top:0cm; mso-para-margin-right:0cm; mso-para-margin-bottom:10.0pt; mso-para-margin-left:0cm; line-height:115%; mso-pagination:widow-orphan; font-size:11.0pt; font-family:“Calibri“,“sans-serif“; mso-ascii-font-family:Calibri; mso-ascii-theme-font:minor-latin; mso-fareast-font-family:“Times New Roman“; mso-fareast-theme-font:minor-fareast; mso-hansi-font-family:Calibri; mso-hansi-theme-font:minor-latin;