In Lukas 2,25–35 finden wir einen treuen Mann mit Namen Simeon. Der Heilige Geist berichtet von ihm verschiedene interessante Punkte, die sich in Dreier-Gruppen aufteilen lassen:

Seine moralische Statur (Vers 25)
  • Er war gerecht
  • Er war gottesfürchtig
  • Er wartete auf den Trost Israels
Seine Verbindung zu dem Geist Gottes (Vers 25–26)
  • Der Heilige Geist war (grundsätzlich) auf ihm
  • Der Geist hatte ihm einen besondere Mitteilung gegeben
  • Er kam durch den Geist an einem bestimmten Tag in den Tempel
Was Simeon tat (Vers 28)
  • Er nahm den kleinen Jesus auf den Arm
  • Er lobte Gott
  • Er redete
Wovon Simeon sprach (Vers 29–32)
  • Dass er nun in Frieden entlassen wird
  • Dass seine Augen das Heil Gottes gesehen haben
  • Dass Gott dieses Heil bereitet hat vor dem Angesicht aller Völker
Was Simeon zu Maria sagte (Vers 34–35)
  • Dass Christus gesetzt ist zum Fall und Aufstehen
  • Dass Christus ein Zeichen sei, dem widersprochen würde
  • Dass ein Schwert die Seele Marias durchdringen würde

Solche Strukturen zu sehen, kann hilfreich sein, sich einen Text besser einzuprägen und ihn auch systematischer zu betrachten. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass der Bibeltext nicht in ein vorgefertigtes Schema hineingepresst wird.

Wer derartige Einteilungen als hilfreich empfindet, dem sei das Buch „Analytical Studies in the Psalms“ von Arthur G. Clarke empfohlen. Dieses Buch ist als Second-Hand-Titel (immer wieder) bei dem Verlag Chapter Two in London erhältlich: http://www.chaptertwobooks.org.uk/assets/own/used.html