Ein Christ berichtet aus seiner Zeit im Krankenhaus. Wegen eines Leidens am Herzen war ein längerer Aufenthalt mit mehreren Operationen notwendig. Oft war er sehr schwach und elend und litt unter Schmerzen. Und obwohl viele Menschen ihn oft für eine kurze Zeit besuchten, war er beschwert. Eines Tages klagte er sein Leid einem anderen Christen. So viele Menschen waren in das Krankenhaus gekommen und hatten ihn besucht. Nur einer, so sagte er, von dem er es doch ganz gewiss erwartet hatte, war nicht gekommen. Auf Nachfrage antwortete er, dass er Gott meine. So gerne hätte er seine Gegenwart gefühlt. Aber da war nichts als Leere. Er konnte nicht fühlen, dass Gott bei ihm gewesen sei. Kurz, er fühlte sich von Gott verlassen. Daher war er traurig und niedergeschlagen.

Lieber Freund, kennst du solche Gefühle? Erlebst du so etwas auch? Es mag sein, dass wir so empfinden. Aber unsere Gefühle sind da ein schwaches Fundament. Gott sei Dank, kommt es nicht auf unsere Gefühle an, sondern auf Gottes Versprechen. Weil Gott es versprochen und es uns in seinem Wort hat mitteilen lassen, können wir wissen, dass wir niemals alleine sind. Fasse Mut und vertraue Ihm! Alles andere ist zweifelndes Geflüster Satans.

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters“ (Mt 28,20).

„Seid stark und mutig, fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor ihnen! Denn der Herr, dein Gott, er ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht versäumen und dich nicht verlassen“ (5. Mo 31,6; Heb 13,5).