„Warum lässt Gott das alles zu?“ An was denken wir dabei? An Kriege, Dürrekatastrophen, Aids, Terrorismus und andere schreckliche Dinge? Doch warum denken wir eigentlich so „negativ“? Wäre es nicht angebracht, einmal zu fragen, warum Gott all das Gute zulässt? Ich denke an Gesundheit, intakte Familie, Arbeitsstelle, prall gefüllter Kühlschrank und vieles mehr. Ist Gott verpflichtet, uns das alles zu schenken?

Jemand fuhr an einem Sonntagmorgen an einer Großstadt vorbei und überlegte, wie viel  Lüge, Korruption, sexuelle Ausschweifung, Diebstahl, Brutalität – und die Liste ist nach oben hin offen – die Nacht davor zu Gott aufgestiegen sind. Es wird nicht wenig gewesen sein. Und Gott? Wie reagierte Er? Ließ Er Feuer vom Himmel fallen? Fiel die Tür der Gnade, Versöhnung und Vergebungsbereitschaft ins Schloss? Nein! Die Einwohner dieser Stadt lebten und leben täglich unter den Segnungen Gottes weiter. Wie wir auch.

Aber: Wer dankt Gott dafür? Wer „verschwendet“ einen Gedanken an den Geber aller guten Gaben? Dringt jedoch Leid in unser Leben ein, ist Gott plötzlich in aller Munde. Jetzt taucht die „Warum-Frage“ auf, die wir oft nicht beantworten können. Eines aber kann man immer tun: Den Blick auf das zu lenken, was der gute Gott alles geschenkt hat. Und die größte Gabe ist Sein Sohn Jesus Christus, der für sündige Menschen gestorben ist. Wer sich dessen bewusst ist, kann das Leid in einem anderen, neuen Licht sehen!