Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar gerichtet werden dem Menschen gemäß nach dem Fleisch, aber leben möchten Gott gemäß nach dem Geist. 1. Petrus 4,6

Wir Christen laufen nicht mehr mit zu dem bösen Treiben dieser Welt. Das ruft den Spott der Welt hervor (1. Pet 4,4).

So war es im Prinzip auch schon früher – zum Beispiel zurzeit Noahs (1. Pet 3,20.) Als denen, die jetzt tot sind, die gute Botschaft verkündigt wurde, da hatte die Annahme der Botschaft zwei Konsequenzen: Erstens: Sie wurden beurteilt von den ungläubigen Menschen. Und dieses Urteil geschah gemäß dem Fleisch. Zweitens: Sie konnten jetzt das Wohlgefallen Gottes haben, weil sie gemäß dem Geist Gottes lebten, der nicht nur die Botschaft verkündigen ließ (1. Pet 3,19), sondern auch zur Ehre Gottes in ihnen wirkte.

Wir werden das auch erfahren. Auf der eine Seite bekommen wir, die wir die gute Botschaft des Evangeliums angenommen haben, Ablehnung zu spüren. Christus selbst wurde getötet im Fleisch. Andererseits haben wir das neue Leben empfangen, das aus Wasser und Geist geboren ist, und leben nun gerecht und für den Willen Gottes (1. Pet 2,24; 4,2).

Wie wenig sollte uns das Urteil der sterblichen Menschen beunruhigen, und wie sehr sollten wir uns anspornen lassen, die übrige Zeit auf der Erde für Gott zu leben! Denn dazu ist uns die gute Botschaft verkündigt worden!