Es gibt halbe Sachen, die nicht schlimm sind: ein halber Arbeitstag, ein halbes Maß Bier und ein halber Orkan.

Es gibt aber halbe Sachen, die nicht tragbar sind: ein halbes Autos, ein halber Körper und ein halbes Gewehr. Und vor allen Dingen: ein halbherzige Nachfolge hinter Gott her.

Elia, der Prophet, rief einst auf dem Berg Karmel: „Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Wenn der HERR der Gott ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach.“ Und das Volk – indifferent, wie es war – schwieg zu diesen markigen und herausfordernden Worten (1. Kön 18,21).

Viele haben seither versucht, Gott und Götzen miteinander zu verbinden. Dazu gehörten die Samariter, die dem Herrn und ihre Göttern gleichzeitig dienen wollten (2. Kön 17,32.33). Aber der Herr Jesus hat gesagt, dass das in Wahrheit nicht möglich ist. Unser Herz kann sich nur einem Gegenstand völlig ausliefern und ihn zum Lebensinhalt machen. Das sind die Worte des Herrn Jesus: „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Mt 6,24). Geld und Gott gleichzeitig zu dienen, funktioniert nicht. Entweder wir verachten das Geld oder Gott.

Doch wenn der HERR Gott ist (und er ist es!), dann müssen unsere Herzen ganz Gott gehören. Das ist alternativlos, das ist nicht verhandelbar. Wir sollten nicht Christus hinterherhinken, sondern ihm nachjagen (Phil 3,14)!