Er hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes. (Kol 1,20)

Dieser Vers bringt uns ca. 2.000 Jahre zurück. Der geöffnete Vorhang gibt den Blick auf einen Schauplatz frei, der vor Emotionen nur so kocht – eine Kreuzigung. Hass ist zum Greifen nah, Spott, verachtendes Gelächter, eine aufgewiegelte Menge. Der Richter hatte mehrfach die Unschuld des hier Gekreuzigten betont und damit die grölende Masse nur noch weiter aufgewiegelt. Aufgefordert durch ein ohrenbetäubendes „Kreuzig ihn!“ hatte er den Angeklagten schlussendlich zum Tod verurteilt. Und nun hing er am Kreuz, verurteilt, verraten, verleugnet. Das Ende eines kurzen Lebens.

Wirklich? Gott sei Dank nicht. Mit Blick auf diesen furchtbaren Schauplatz wird die Menschheit gleichzeitig Zeuge der größten Friedensbewegung, die jemals stattgefunden hat. Denn ER – Jesus Christus – hat Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes. An anderer Stelle macht die Bibel deutlich, dass die Strafe zu unserem Frieden auf ihm lag (Jes 53,5). Das Ende eines kurzen Lebens? Auf gar keinen Fall, ganz im Gegenteil! Es ist der Anfang. Der notwendige Anfang für jeden, der endlich Frieden haben möchte, Frieden mit Gott. Genau hier, am Kreuz von Jesus Christus, gibt es für jeden, der seine Sünden Gott bekennt, einen neuen Beginn. Heute ist ein guter Tag für einen Neubeginn.