Wir können nur das an andere weitergeben, was wir selbst haben. Aber wenn wir es anderen nicht geben wollen, dann werden wir es selbst nicht lange besitzen. „Gebt, und es wird euch gegeben werden“ (Lk 6,38).

Elia stand auf dem Berg Karmel einer Horde von Götzendienern gegenüber. Niemand stellte sich auf seine Seite. Kurz drauf sehen wir, dass er sich vor Gott beklagt, dass er allein übrig geblieben ist. Nun: Wir müssen uns nicht wundern, wenn Brüder, die im Dienst allein gelassen werden, eines Tages wenig bescheiden meinen, sie wären allein übrig geblieben!

Die Jüngeren sollten sich wohl mehr mit der Vergangenheit auseinandersetzen und nicht meinen, dass die Weisheit erst im Jahr 1990 geboren wurde.
Die Älteren sollten sich wohl mehr mit der Gegenwart auseinandersetzen und nicht meinen, alles Gute sei vor dem Jahr 1990 (oder sonst einem Zeitpunkt) geschehen.

Wie viele, die das erste Kommen Christ Jahr für Jahr „feiern“, denken wohl an das baldige zweite Kommen?

Christus hat den unendlich weiten Weg zwischen Himmel und Erde zurückgelegt, damit Gott für den Sünder nur noch einen Glaubensschritt entfernt sei!