Petrus spricht im dritten Kapitel seines zweiten Briefes von drei verschiedenen Welten. Er erwähnt:
1. die damalige Welt (2. Pet 3,5.6),
2. die jetzige Welt (2. Pet 3,7) und
3. die zukünftige Welt (2. Pet 3,13).
Die damalige Welt war die Erde vor der Sintflut, die im Wasser unterging (2. Pet 3,6). Die jetzige Welt ist die Welt nach der Sintflut bis zum Ende des Tausendjährigen Reiches. Sie wird durch Feuer zerstört werden (2. Pet 3,7.10.12). Die „zukünftige Welt“ ist die Welt im ewigen Zustand. Sie wird neue Himmel und eine neue Erde umfassen, in denen Gerechtigkeit wohnt (2. Pet 3,13). Während die neuen Himmel und die neue Erde Teil der neuen Schöpfung sind, gehören die damalige und die jetzige Welt zur ersten Schöpfung.
Die erste Schöpfung begann mit der Erschaffung der Himmel und der Erde und gipfelte in der Erschaffung des Menschen (Adam). Die neue Schöpfung begann mit der Auferstehung des zweiten Menschen (Christus) und mündet schließlich in neue Himmel und eine neue Erde (vgl. 1. Kor 15,47; Off 3,14; 21,1). Beide Schöpfungen gründen sich auf den Herrn Jesus: die erste Schöpfung auf seine Schöpfungsmacht, die neue Schöpfung auf sein Erlösungswerk (vgl. Kol 1,16–18). Die erste Schöpfung ist das Werk seiner Hände, die neue Schöpfung das Werk seines Herzens. In der ersten Schöpfung sehen wir besonders seine Macht, in der neuen Schöpfung besonders seine Liebe.
Jeder, der an Christus glaubt, hat neues, ewiges Leben und gehört zur neuen Schöpfung: „Daher, wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden“ (2. Kor 5,17). Gehörst du auch dazu?